„Ich habe einen Fehler gemacht“ – ein Satz, den wir auch von CEOs noch viel öfter hören sollten!
Warum? Weil das Thema Fehlerkultur besonders von CEOs viel zu lange außer Acht gelassen wurde, wie eine aktuelle EY-Studie zur Fehlerkultur zeigt.
Entstanden ist diese in Kollaboration mit Christoph Seckler (ESCP Business School Berlin) und Sebastian Fischer (Hochschule Hamm-Lippstadt) – und zeichnet ein ernüchterndes Bild:
❗️ Zwei Drittel der Führungskräfte sprechen nicht über eigene Fehler ( 👉 LINK). Damit werden sie nicht nur ihrer Vorbildfunktion gegenüber Mitarbeitenden nicht gerecht, sondern bremsen u. a. auch die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sowie die Qualität der Produkte und Services – und damit mittelbar auch die Profitabilität.
Rund jede:r zweite Angestellte hält die Ermutigung zu einem regelmäßigen Austausch über Fehlschläge (49 Prozent) für wichtig – genau dafür müssen Unternehmen 1. eine Unternehmenskultur schaffen, in der Fehler proaktiv und konstruktiv gemanagt statt verschwiegen werden und 2. passende Formate finden, in denen dieser Austausch institutionalisiert wird.
🤝 Eine weitere bedeutsame Ebene kann in das Thema gebracht werden, wenn der weitere Austausch über Fehler bewusst in einem generationenübergreifenden Dialog stattfindet statt primär in Peer Groups – was ja nachweislich in beide Richtungen ausgezeichnet funktioniert. Ob Mentoring oder Reverse Mentoring, die Perspektive, der Rat und die Erfahrungen von anderen hilft, Fehler einzuordnen und wirklich aus ihnen zu lernen.